Nachher ist man immer schlauer und hätte es diesen Blog bereits 2006 gegeben, wir hätten es vorausgesagt. Da kauft sich Take 2 ein renommiertes Entwicklerstudio mit tollen Referenzen und als erstes wird mal der altehrwürdige Name ausgetauscht, um das große 2K-Games-Netzwerk zu erweitern. Blöd nur, dass das Netzwerk keine Sau kennt und sich an diesem Zustand bis heute nix geändert hat. 2K ist immer noch nicht Rockstar Games und selbst dort ist eigentlich nur Rockstar North als herausragendes Studio bekannt. Obwohl wir bezweifeln, dass auch nur 15% der GTA-Spieler den Unterschied zwischen Rockstar Games und Rockstar North kennen, bei 2K dürfte dieser Anteil noch kleiner sein. Insofern war die Umfirmierung von Irrational Games also ein Schuss ins Knie, denn ein positiver Effekt stellte sich nicht ein, gleichzeitig waren die Hardcore-Nerd-Fans von Irrational Games enttäuscht.
Sehen wir's mal so: Irgendwo auf der Welt hat jemand eine Lektion gelernt. Wenn man ein Studio kauft, dass mehr Reputation hat als der Publisher, der das Studio kauft, dann behält man den Namen des Studios am besten bei. Kauft man dagegen ein kaum bekanntes und nicht übertrieben erfolgreiches Studio ein, spricht nichts gegen die Eingliederung in den eigenen Entwickler-Bienenstock. Dann wird aus den Angel Studios eben Rockstar San Diego.
Die Umbenennung von 2K Boston zurück zu Irrational Games ist ein Sieg der Nerds. Viva la revolicion!
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