Freitag, 29. April 2011

Sonys Spendierhosen

Sonys PSN-Ausfall ist nicht mehr bloß peinlich, sondern hat mittlerweile desaströse Dimensionen erreicht. Kann man das je wieder gut machen?


Das PSN ist down. Alle Daten wurden von Hackern geklaut, die allgemeine Presse betet ein ums andere Mal die Zahl von 77 Millionen Usern runter. Netto ist die Zahl natürlich erheblich kleiner, denn von den 50 Millionen PS3-Konsolen sind locker 8 Millionen Austausch- oder Zweitkonsolen. Jeder halbwegs fitte PS3-Besitzer hat zudem mehrere Accounts auf seiner Konsole, einen für den US-Store, einen für den UK-Store und vielleicht noch einen für den japanischen Store. Da rechnen wir also pro Konsole mal 1,8 Accounts und kommen bei den verbleibenden 42 Millionen Konsolen auf ungefähr 23 Millionen Accounts. Das ist immer noch eine stolze Zahl und besonders panische PS3-Besitzer sperren bereits ihre Kreditkarten, ändern ihre Identität oder schmiergeln sich die Fingerkuppen wund. Doch Sony zeigt sich gönnerhaft und kündigte bereits Entschädigungen für die lange Ausfallzeit an. Wie genau die aussieht ist noch nicht ganz klar, aber wir hätten da ein paar Vorschläge:

1. Die Möglichkeit Stuss wie PlayStation Home, Qriocity oder Animax dauerhaft aus dem XMB entfernen zu können.

2. Cockpits für sämtliche Fahrzeuge in Gran Turismo 5.

3. Ein kostenloses Update für Heavy Rain, das die Story logisch und nachvollziehbar macht.

4. Die Entwicklung eines "echten" WipEout-Nachfolgers, der nicht nur im PSN veröffentlicht wird (inklusive NegCon-Support!!).

5. SEGA die Entwicklung von Shenmue III bezahlen.

6. Ein Nachfolger von War of the Monsters mit 4-Spieler-Modus.

7. Öffentliche Entschuldigungen für Lair, die PSP Go und Gran Turismo 5.

8. Ein öffentliches Versprechen nie wieder einen Teil der Getaway-Reihe entwickeln zu lassen.

9. Den Weltfrieden herstellen.

10. Einen Warhawk-Nachfolger mit Singleplayer-Part und so grandiosen Live-Action-Cutscenes wie beim ersten Teil auf der PSone.




Natürlich sollte eigentlich Cross-game-Chat in der Liste stehen, aber wenn wir mal ganz ehrlich sind, ist für eine zu Xbox Live konkurrenzfähige Online-Plattform der Zug eh schon seit Jahren abgefahren. Außerdem benutz ich die Kiste so selten, dass mir die Funktion mittlerweile völlig wurscht ist.

Donnerstag, 28. April 2011

Das Internet ist an allem Schuld!

Sonys PSN ist down, ich kann immer noch kein Portal 2 im Koop spielen. Könnte ich sowieso nicht, weil mein Bruder im Urlaub (wtf?) ist, aber das ist ja mal nicht der Punkt.


Zeit andere Spiele zu zocken und ich war neulich tatsächlich kurz davor Mortal Kombat zu bestellen. Dann hab ich mich aber gefragt, wann und wie ich das spielen würde. Und dann ist mir klar geworden, dass es einfach keinen Sinn für mich macht Mortal Kombat zu kaufen. Mortal Kombat II hab ich mit nem Kumpel am PC gezockt und es war furchtbar. Je nach Stage hat's mal mehr mal weniger geruckelt, wir mussten jeweils einen Teil der Tastatur beschlagnahmen und wenn man mal ganz ehrlich ist, war das Gameplay ziemlicher Schrott. Wir hatten trotzdem Spaß, schon allein um all die ganzen Fatalities auszuprobieren.

Und heute? Heute würde ich den Singleplayer spielen, mich zügig langweilen und hätte anschließend die Möglichkeit online zu spielen. Erstes Problem: Online ist nicht nebeneinander auf der Couch. Selbst der dominanteste Sieg ist online nur die Hälfte wert, weil man dem Besiegten die Niederlage nicht von Angesicht zu Angesichts unter die Nase reiben kann. Zweites Problem: Ich will Kratos, den gibt's logischerweise nur auf der PS3. Da ist auch das Pad besser, aber alles andere ist auf der Xbox besser. Am Ende des Tages könnte ich also online gegen wildfremde Hanseln antreten, sofern Sony das eigene Netzwerk irgendwann noch mal wieder hinbekommt. Mein Kumpel Udo hat das Spiel übrigens auf der 360, sich die Finishing Moves von Kratos aber "auf youtube angeschaut". Ja, wo kommen wir denn da hin? Der eigentliche Reiz der Reihe wird hier völlig ausgehebelt, ich kann mir ja alles auf youtube anschauen. Schlimm genug, dass ich mir am Tag des Releases sämtliche Fatality-Moves auf gamefaqs.com anschauen kann, ich muss nicht mal mehr selber ausführen. Ich schnall das nicht. Das ist so als würde ich mir "die spannendsten Szenen eines Films" auf youtube anschauen. Dann spar ich mir den Kinobesuch oder den Kauf der DVD.

Ein Spiel wie Mortal Kombat gehört in einen Raum mit 2-6 grenzdebilen Jungs, die sich ordentlich die Fresse polieren, jeden Sieg feiern wie die Fußball-Weltmeisterschaft und allesamt keinen Plan haben wie man das Spiel eigentlich richtig spielt. Hauptsache es spritzt Blut und die Fatalities werden unter grunzenden Jubelschreien zum Happening. Dazu die ein oder andere Karaffe Bier und die Existenzberechtigung des Spiels ist hergestellt. So aber schlag ich irgendwann zu, wenn's mir hinterher geworfen wird und versuche im Laufe des Jahres mal nach Essen zu kommen, um es dort in genau dieser Art und Weise zu zocken.

Dienstag, 26. April 2011

The Good, the Bad, the Meh - Portal 2

Moment mal, was ist mit Bulletstorm? Wo ist Dead Space 2? Need for Speed Shift 2? Crysis? Was ist mit Spielen, die nicht von EA sind? Äh, ja, die sind zum Teil schon zu "alt" für ein Review und Portal 2 ist einfach grad am wichtigsten. So.

Entwickler: Valve Software
Publisher: EA
USK-Version ungekürzt: Ja

Erinnern wir uns kurz zurück. 2007 bescherte Valve Konsolenspielern mit der Orange Box ein unfassbar gutes Spiele-Paket. Half-Life 2, Episode I und II, Portal und Team Fortress 2, und das alles für 60 Tacken. Ein grandioser Deal. Gut, PS3-Spieler mussten mit mäßigen Umsetzungen leben, aber einerseits sind die das ja gewohnt und andererseits waren die Titel trotzdem spielbar und immer noch grandios. Lustigerweise war ausgerechnet Portal der Star der Sammlung, das vorher niemand so richtig auf der Rechnung hatte. Und während wir immer noch auf ein Lebenszeichen von Half-Life 3 (oder zumindest der Episode III) warten, gibt's jetzt den vollpreisigen Nachfolger von Portal und die Erwartungen sind gigantisch. Kann man diese Erwartungen überhaupt erfüllen? Let's see...

Eins noch vorweg: Den Koop-Modus konnte ich bislang noch nicht ausprobieren, weil Sonys PSN seit Tagen down ist. Das ist so absurd und peinlich und hat das Zeug zum echten Fiasko, wenn Sony irgendwann zugeben muss, dass sämtliche Kreditkarteninformationen futsch sind oder das ganze System nicht mehr wiederherzustellen ist. Wir sind gespannt.


The Good

Brainteaser
Ich bin von schlichtem Gemüt und bis heute vom tiefgekühlten Croissant mit Eiscreme-Füllung fasziniert (wie machen die das?!), insofern ist ein solches Lob von mir nicht viel Wert. Wohl aber die Tatsache, dass die Entwickler den Spagat zwischen pupseinfach und Gehirnknoten deluxe einfach perfekt hinbekommen. Immer dann, wenn man verzweifelt, sieht man dann eben doch wieder den Wald zwischen den ganzen Bäumen, kommt auf die Lösung, verkackt dabei zwei oder drei Mal, schafft es irgendwann und freut sich wie Bolle. Das gibt's nirgendwo anders, schon gar nicht in Spielen aus der Ego-Sicht, wo die größte Herausforderung meist darin besteht das nächste Skript zu triggern. Portal 2 ist schlau, gibt dem Spieler aber das Gefühl es auch zu sein. Grandios!

Innovation in bunten Farben
Ich hatte anfangs Schiss ob der zahlreichen neuen Spielelemente. Portal war eben gerade deswegen so brillant, weil man mit einem einzigen Gameplay-Mechanismus stundenlang vor immer neue Herausforderungen gestellt wurde. Portal 2 schmeißt Lichtbrücken, Transportröhren und bunte Gels in den Raum, die sich aber nahezu nahtlos einfügen und die gleiche Faszination ausüben. Die Portal-Kanone tritt zwar etwas in den Hintergrund, was dem Spaß aber keinen Abbruch tut.

Tränen der Rührung?
Nein, es sind feuchte Augen angesichts der brüllend komischen Dialoge. Der kleine Roboter-Kumpel Wheatley ist das Witzigste was ich seit Jahren in einem Videospiel zu hören bekommen habe. Auch GlaDOS gibt sich keine Blöße und J.K. Simmons als Aperture-Gründer verschafft der ganzen Chose sogar noch eine Portion Tiefe. Der Gag mit dem stummen Protagonisten ist zwar langsam ausgelutscht, aber wird glücklicherweise auch nicht allzu sehr ausgereizt.

(Kein) Kommentar
Die Orange Box hab ich gleich zwei mal durchgespielt (abgesehen von TF2 natürlich), denn für Episode I und II, sowie Portal gab's Entwicklerkommentare, clever in Form von Sprechblasen integriert. Das war gleichermaßen aufschlussreich wie unterhaltsam. Portal 2 hat ebenfalls wieder eine Kommentarfunktion und auch wenn die Sprechblasen subjektiv seltener anzutreffen sind, es gibt viel zu erfahren und zu lachen. Das möchte ich in JEDEM Spiel haben, bitte.

Nolan North
Wir alle lieben Nolan North, weil er Nathan Drake spricht. Und wir alle hassen Nolan North, weil er zeitweise jeden dritten Hauptcharakter in einem Videospiel vertont hat. Er ist auch in Portal 2 dabei, allerdings fast ausschließlich für defekte Turrets verantwortlich und das Ergebnis ist so brüllend komisch, dass ich im Turret-Test-Center locker 20 Minuten verballert hab, um den Dingern zuzuhören.

Steam
Ich mag den rein digitalen Vertrieb von Spielen nicht und besitze kein einziges über Steam gekauftes Spiel. Das wird sich auch so lange nicht ändern, bis es nicht mehr anders geht. Steam ist aber schon allein deswegen gut, weil alles gut ist, was das PSN zum Teil ersetzt.

Klingt gut
Egal, ob Musik oder Sounds, Valve schafft es immer wieder ihren Spielen eine sehr eigene Akustik zu verleihen. Portal 2 ist keine Ausnahme. Die Musik ist unaufdringlich, treibt in spannenden Momenten an und begleitet Erfolgserlebnisse. Jeder Schalter und jedes andere Geräusch sind atmosphärisch meisterhaft eingebunden und erinnern gerade im Mittelteil an Half-Life 2.


The Meh

Länger, nicht viel mehr
Portal war kurz (auch wenn ich dank der Challenge-Level und der Kommentar-Funktion locker drei Tage mit dem Spiel zugebracht habe), Portal 2 ist länger. Länger ist nicht automatisch besser und gelegentlich fühlt sich Portal 2 etwas gestreckt an. Einerseits hatte ich stellenweise keinen Bock mehr auf "noch ein Testchamber", andererseits fühlten sich einige Story-Passagen etwas leer und öde an. Es liegt in der Natur der Sache. Portal hatte deswegen so gut funktioniert, weil die Spielmechanik limitiert war und in komplexen Levels an ihre Grenzen geführt wurde. Portal 2 wirft neue Mechaniken in den Pool, aber auch die können nicht verhindern, dass die Angelegenheit irgendwann leicht ermüdet. Mag aber auch einfach daran liegen, dass die Hirnwindungen hier fast immer auf Hochleistung gebracht werden, echte Pausen gibt's keine. Das ist anstrengender als die Moorhuhn-Varianten, die man sonst so vorgesetzt bekommt.

Und nu?
Abgesehen von Entwicklerkommentar gibt's keinerlei Extras. Dabei wären Making-Ofs oder Hintergrundinformationen sehr willkommen gewesen. Stattdessen gibt's ne iPad-App für 2 Dollar, die die Story von Portal 2 beschreibt. Challenge-Versionen von Testräumen gibt's ebenfalls keine, was den Wiederspielwert schmälert.


The Bad

Gott, siehst du scheiße aus!
Künstlerisches Design hin oder her, Portal 2 sieht echt fünf Jahre alt aus. Die Source-Engine kommt in die Jahre und einige schicke Effekte können das nicht ändern. Noch dazu läuft Portal 2 trotz der Micker-Optik "nur" mit 30 Bildern und setzt einem zum Teil Texturen vor, die so auch auf ner PS2 drin wären. Es macht das Spiel keinen Deut schlechter und spielt im Prinzip keine Rolle, aber es ist nicht zu leugnen.

Schritt für Schritt
Der Half-Life-Trick wird immer noch angewandt. Man läuft fünf Meter, kurze Ladepause, fünf Meter laufen, kurze Ladepause, und so weiter. Die Ladezeiten sind kurz, aber so regelmäßig, dass es schon dezent auf die Nüsse geht. Kein Beinbruch, aber ein weiterer Grund für Valve so langsam mal ne neue Engine zu präsentieren...

Zur Kasse, bitte.
Valve kann doch nicht ernsthaft so blöd sein. Da bringt man nicht nur an Tag 1 DLC raus, es sind auch noch Animationen für die Koop-Charaktere zu je 2 Euro. Ernsthaft, sowas beknacktes hab ich noch nicht gesehen. Mal abgesehen davon, dass derlei Schotter selbst als Freebie im Spiel für mich herzlich uninteressant wäre, da gibt doch im Leben keiner 2 Tacken für aus, oder? Portal 2 schlägt eine Welle der Entrüstung entgegen, die natürlich total beknackt ist. Wird ja schließlich keiner gezwungen den Mist zu kaufen. Aber die Blödheit dem Schmonz zum Start des Spiels anzubieten, gehört auch bestraft. Hätte man ein, zwei Monate gewartet, hätte sich keine Sau so aufgeführt. Jetzt sind alle beleidigt. Vor allem die PS3-Spieler, die den Quatsch derzeit sowieso nicht kaufen können.


Maik says:
Der Originalitäts-Faktor ist erheblich geringer, was ja auch zu erwarten war. Aber Valve macht das einzig richtige: Mehr vom Bekannten, genug neues und eine Prise Half-Life 2, die für mehr inhaltliche Relevanz und Hintergrundinformationen sorgt. Das Ergebnis sind acht Stunden Gehirnakrobatik, brüllend komische Dialoge und literweise Glücksgefühle. Ich bin gespannt auf den Koop und hoffe, dass der ähnlich langlebig ist, aber selbst ohne den ist Portal 2 ein grandioses Spiel für alle, die mehr als drei Gehirnzellen übrig haben. Einziger Kritikpunkt ist die schrottige Optik. Da geht erheblich mehr und wenn man sich schon so einschränkt, dann dürfte das wenigstens mit 60 Frames laufen. Oh, und wer Portal 1 noch nicht kennt, kann sich Portal 2 erst mal abschminken, weil man eh nix schnallt, aber ohnehin nicht verdient zu leben. Auftrag für die Totgeweihten: Portal 1 nachholen und dann sofort Portal 2 nachschieben, ihr Maden!

9/10

P.S.: Die Screenshots sind übrigens alle fett geschönt.

Freitag, 22. April 2011

Plötzliche Service-Nieten

Das PSN ist mal wieder down. Ob Hacker-Angriff oder Unfähigkeit ist bislang noch nicht überliefert.

Vor einigen Tagen war mein angemieteter Exchange-Server nicht erreichbar. Erst um 12.30 mittags konnten wieder E-Mails verschickt und empfangen werden. Dieser Ausfall wurde mir später mit einem Entschuldigungsschreiben so erklärt:

Sehr geehrter Cortado-Nutzer,

Heute Morgen um ca. 7:00 gab es innerhalb unserer Infrastruktur einen Netzwerkausfall, der dazu führte, dass jeglicher Zugriff auf unsere Dienste, also vor allem Ihr Postfach und somit der Empfang und Versand von E-Mails nicht möglich war. Der Ausfall führte leider ebenfalls dazu, dass unsere Sharepoint Server, sowie unsere eigenen Webseiten, und weitere Dienste nicht mehr erreichbar waren.

Die Fehlerlokalisierung und Wiederherstellung der Erreichbarkeit hat leider trotz sofortiger Reaktion und der Bündelung von internen und externen Ressourcen gut fünf Stunden in Anspruch genommen – seit 12:30 ist die Erreichbarkeit wieder hergestellt. Es sind keine Daten verloren gegangen. An Sie gesendete Nachrichten während dieses Ausfalls werden Ihnen im Laufe des Tages zugestellt.

Wir können Ihren Ärger und Missmut und die Probleme, die eine Nichterreichbarkeit per E-Mail für eine solche Dauer hervorrufen können sehr gut verstehen. Wir entschuldigen uns aufrichtig für diesen Ausfall und bedanken uns herzlich für die Geduld und das Verständnis des Großteils unserer Kunden, verstehen aber auch jeden, der bei dieser Ausfalldauer die Geduld und Toleranz verliert.

Als Entschädigung werden wir Ihnen für den kommenden Monat Mai keine Kosten in Rechnung stellen. Die Kunden, die bereits für den Monat Mai abgerechnet wurden, bitten wir, sich zwecks Rückerstattung an info@corp.cortado.com zu wenden.

Der Ausfall dauerte von morgens um 7 bis mittags um 12.30. Sonys PSN ist bereits seit dem 21. April nicht mehr voll funktionsfähig, ich habe noch keine Mail erhalten. Dafür wird auf dem offiziellen Blog angekündigt, dass der Ausfall noch zwei Tage dauern könnte, der offizielle Twitter-Account versucht sich mit Durchhalte-Parolen über Wasser zu halten und empfiehlt mal wieder Single-Player-Herausforderungen anzugehen. Gute Idee, die besonders Besitzer von Capcoms Download-Titel Bionic Commando Rearmed 2 freuen wird, dessen Kopierschutz eine ständige Verbindung zum PSN erfordert.

Muss ich wohl doch raus in die Sonne ...

Montag, 18. April 2011

Neues Spiel, neues Glück

Freude! Sonic kehrt (mal wieder) zurück und hat sich selbst mitgebracht.

Breaking News! SEGA kündigt ein neues Sonic-Spiel an. Clou dieses Mal ist der doppelte Sonic - einmal neu und einmal alt. Dass die beiden Igel trotzdem aussehen wie bei der Geburt getrennt, kann den wahren Fan natürlich nicht beeindrucken, hier bahnt sich großes an!



So wie die geprügelte Ehefrau kehren wir immer wieder zu Sonic zurück und hoffen ernsthaft auf ein gutes Sonic-Spiel, obwohl unser Verstand nach grob geschätzten 342 beschissenen Sonic-Spielen längst zu der Erkenntnis gelangt ist, dass auch ein neuer Teil ziemlicher Käse wird. Andererseits ist die Verquickung von Alt und Neu ja vielleicht ein Allheilmittel und sorgt in Zukunft in anderen Spielen für ähnliche Erfolge.

So steht dem Master Chief im nächsten Halo-Spiel der Kollege aus Teil 2 zur Seite...


... Entwickler Gearbox geht noch einen Schritt weiter und verzichtet in Duke Nukem Forever gleich auf einen neuen Duke.



Sonntag, 17. April 2011

Social Media gone wrong

PR und Marketing war früher, heute ist Social Media. Kost nix, erreicht viel mehr Leute, lässt aber genug Spielraum, um sich völlig zu entblöden.

EA und DICE erpressen die Battlefield-Fans und fordern 1.000.000 Likes für die Facebook-Seite von Battlefield 3. Das ist low und völlig sinnlos, aber gleichzeitig eine Chance für Konkurrent Activision. Gerüchten zufolge arbeitet man dort an einer Facebook-Seite für CEO Bobby Kotick und will den ersten Screenshot von Modern Warfare 3 erst dann veröffentlichen, wenn die Seite mindestens 1 Like generieren konnte. Viel Glück.

Freitag, 15. April 2011

Aus Liebe zum Spiel

Die letzten Wochen waren hart. Man kommt zu nix, nicht mal zum zocken. Doch die Rettung naht!

Dead Space 2 soll super sein. Ich kann's nicht sagen, weil ich grad mal zwei Stunden auf der internen Spieluhr hab und mich seitdem nicht mehr dazu durchringen konnte es weiter zu spielen. Need for Speed Hot Pursuit hat mich vor allen Dingen motiviert mal wieder Burnout Revenge in die Konsole zu schmeißen, was ich dann auch prompt wieder fast durchgespielt hab. Bulletstorm macht Spaß, sieht gut aus und ich bin immerhin schon in Kapitel 5. Nicht ganz so "Leck mich am Arsch" wie erwartet, aber zumindest mal wieder ein Ego-Shooter, den ich nicht nach drei Minuten ausmachen will. Aber das ist alles völlig wurscht, denn am 4. Oktober erscheint Twisted Metal. Es wird vermutlich weltweit nicht mal ansatzweise die Verkaufszahlen der Vorgänger erreichen und in Europa wieder mal keine Sau kratzen, aber ich bin sowas von dabei. Mittlerweile gibt's eine XXL-Version des Trailers und ein kurzes Interview mit Gametrailers, das mehr Spielszenen zeigt und Neuigkeiten verrät.

Ist mir zwar alles immer noch zu dunkel und die Grafik ist einfach nicht besonders prall, aber ich liebe dieses Spiel jetzt schon. Autos mit Waffen. Zuschauer, die man in die Arena schleudern kann, um sie dann für ein Power-Up zu überfahren. Ich frage: Was kann man denn bitteschön von einem Spiel mehr verlangen? Die Super-Online-Nerds sind auch glücklich, weil sie toll komplexe Modi geboten bekommen und ich mach einfach jeden im Duell fertig und hoffe immer noch auf einen Koop-Modus, der auch online funktioniert.

Hier geht's zu GTTV-Video.

Dienstag, 12. April 2011

Neuer Trailer zu Twisted Metal

Preiset den Herrn! Der Herr ist in diesem Fall David Jaffe, aber vielleicht sollten wir es mit den Lobpreisungen auch nicht übertreiben. Der neue Trailer ist da und zeigt erstmals einen Eindruck der Real-Film-Sequenzen.

Das sieht doch alles ganz gefällig aus, auch wenn mir die Gameplay-Szenen viel zu dunkel sind. Aber hey, bis zum 4. Oktober ist es noch ne Ecke hin und ich werde jeden kleinsten News-Schnipsel verwerten, denn die Mission ist das Ziel. Und das Ziel ist mindestens noch einen zweiten Fan zu finden oder zu generieren, den ich im Spiel dann online fertig machen kann.