Pianist für unsere Band gesucht. Eigenes Instrument nicht vonnöten, wir haben jede Menge Gitarren.
Ich muss unter Realitätsverlust leiden. Neulich hab ich doch glatt beim Spielen vom Queen-Track-Pack in Rock Band 2 Klavier gespielt. Ja, wirklich. Ich war mir sicher, dass ich nach der Auswahl der Tracks Gitarre angegeben hatte und dennoch spielte ich jetzt Klavier. Ich hielt eine Gitarre in der Hand, drückte Tasten, die den Saiten einer Gitarre nachempfunden waren und flippte mit meinem Daumen eine dem Plektron nachempfundene Plastikwippe. Ich spielte Gitarre, ganz klar, aber zu hören war Klavier.
Mir ist ja schon klar, dass Somebody to love nunmal so gut wie keinen Gitarren-Part besitzt, aber warum in Gottes Namen ist der Song dann im Spiel? Weil's Rock Band heißt und nicht Guitar Hero. Argument akzeptiert, alles in Butter. Aber warum spielt der Gitarrist dann Klavier? Es gibt Songs ohne Gesangspart, da übernimmt ja auch nicht plötzlich der Sänger den Synthesizer (obwohl's da rein akustisch durchaus Sinn machen würde). Er hat einfach nix zu tun. So wie Brian May in Somebody to love. Oder kann hier jemand glaubhaft berichten May hätte sich bei all den Konzerten immer ans Klavier gesetzt und ein verborgenes Talent offenbart?
Ich fand ja die Hammond-Orgel in Bostons Smokin' schon grenzwertig, aber es war halt fetzig und irgendwie cool, aber wo soll das hin führen? Zum Richard-Clayderman-Trackpack?
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Sonntag, 1. November 2009
Dienstag, 28. Juli 2009
Dicke Eier
David Perry hat zwar nur wenig in seinem Leben auf die Beine gestellt, das richtig gut gewesen wäre, aber er hat Eier!
Twitter ist super. Da kann jeder jeden Tag, jede Stunde und jede Minute schreiben, was er grad so macht oder denkt. Klasse Sache, wenn auch nicht immer hochinteressant. Aber auch gefährlich. So wie SMS schreiben, wenn man nachts um drei als Single völlig besoffen nach Hause latscht und seiner Ex-Freundin die Meinung schreibt. Bei Twitter sind zwar die wenigsten besoffen, aber gefährlich ist die Sache trotzdem, was zahlreiche Vorfälle belegen. Aber das macht die ganze Sache ja auch so unterhaltsam. Jeden Tag freut man sich auf den nächsten, der in ein Fettnäppfchen tritt. So die David Perry zum Beispiel. Die PSP No! hat er dort verraten, aber Sony hat kurz vor der E3 ja dann den eigenen Online-Service dazu genutzt die Geheimhaltungspläne zu durchkreuzen. Halb so wild. Aber gestern schrieb der liebe Herr Perry über seinen Twitter-Account etwas, das bei den Entwicklern vom neuen Guitar Hero bestimmt total super angekommen ist. Wir zitieren:
"Amused Guitar Hero 5 is adding 8 players online mode. Our Flash game www.rockfree.com had 8 player guitar battles, 6 months ago! (For FREE)"
Nun mag der Mann durchaus zu Recht über die verzweifelte Feature-Anpreisung von Guitar Hero schimpfen, schließlich scheinen nicht mal die Macher selbst zu wissen, was an ihrem neuen Spiel eigentlich anders ist als an allen Vorgängern, aber Perrys Aussage ist nur so lange lustig, bis man das superduperkostenlose rockfree mal gezockt hat. Ein Interface irgendwo zwischen den ersten Gehversuchen in Paint und einer polnischen Kopie von Southpark, die Performance schwankt zwischen scheiße und richtig scheiße, der Sound (für ein Musikspiel ein nicht ganz außer Acht zu lassender Faktor) ist ungefähr auf dem Level eines Kofferradios, das tatsächlich in einem Koffer steckt und gespielt wird mit der Tastatur (siehe auch Beweisstück A).
Fairerweise muss man sagen, dass Guitar Hero jetzt auch nicht unbedingt die Stil-Ikone des Jahrzehnts ist, aber selbst das Auge eines Laien erkennt einen gewissen Qualitätsunterschied zwischen den beiden Spielen.
So, jetzt braucht es nur noch einen mutigen Freiwilligen, der Perry über twitter antwortet und ihm sagt, dass sein Werk durch den 8-Spieler-Modus trotzdem ein stinkender Haufen Scheiße ist, den kein Mensch mit einem Gehirn länger als drei Minuten freiwillig spielt. Wir sind feige Schweine, also lassen wir das, aber wer sich berufen fühlt, kann an dieser Stelle seine Männlichkeit unter Beweis stellen und wahlweise eine Blu-ray von Wächter des Tages oder ein gammliges Käsebrot abstauben. Einfach unseren twitter-Account adden (www.twitter.com/tschakk) und anschließend Perry auf seine Meldung antworten. Bei mehreren Teilnehmern entscheidet unsere Willkür, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Twitter ist super. Da kann jeder jeden Tag, jede Stunde und jede Minute schreiben, was er grad so macht oder denkt. Klasse Sache, wenn auch nicht immer hochinteressant. Aber auch gefährlich. So wie SMS schreiben, wenn man nachts um drei als Single völlig besoffen nach Hause latscht und seiner Ex-Freundin die Meinung schreibt. Bei Twitter sind zwar die wenigsten besoffen, aber gefährlich ist die Sache trotzdem, was zahlreiche Vorfälle belegen. Aber das macht die ganze Sache ja auch so unterhaltsam. Jeden Tag freut man sich auf den nächsten, der in ein Fettnäppfchen tritt. So die David Perry zum Beispiel. Die PSP No! hat er dort verraten, aber Sony hat kurz vor der E3 ja dann den eigenen Online-Service dazu genutzt die Geheimhaltungspläne zu durchkreuzen. Halb so wild. Aber gestern schrieb der liebe Herr Perry über seinen Twitter-Account etwas, das bei den Entwicklern vom neuen Guitar Hero bestimmt total super angekommen ist. Wir zitieren:
"Amused Guitar Hero 5 is adding 8 players online mode. Our Flash game www.rockfree.com had 8 player guitar battles, 6 months ago! (For FREE)"
Nun mag der Mann durchaus zu Recht über die verzweifelte Feature-Anpreisung von Guitar Hero schimpfen, schließlich scheinen nicht mal die Macher selbst zu wissen, was an ihrem neuen Spiel eigentlich anders ist als an allen Vorgängern, aber Perrys Aussage ist nur so lange lustig, bis man das superduperkostenlose rockfree mal gezockt hat. Ein Interface irgendwo zwischen den ersten Gehversuchen in Paint und einer polnischen Kopie von Southpark, die Performance schwankt zwischen scheiße und richtig scheiße, der Sound (für ein Musikspiel ein nicht ganz außer Acht zu lassender Faktor) ist ungefähr auf dem Level eines Kofferradios, das tatsächlich in einem Koffer steckt und gespielt wird mit der Tastatur (siehe auch Beweisstück A).
Fairerweise muss man sagen, dass Guitar Hero jetzt auch nicht unbedingt die Stil-Ikone des Jahrzehnts ist, aber selbst das Auge eines Laien erkennt einen gewissen Qualitätsunterschied zwischen den beiden Spielen.
So, jetzt braucht es nur noch einen mutigen Freiwilligen, der Perry über twitter antwortet und ihm sagt, dass sein Werk durch den 8-Spieler-Modus trotzdem ein stinkender Haufen Scheiße ist, den kein Mensch mit einem Gehirn länger als drei Minuten freiwillig spielt. Wir sind feige Schweine, also lassen wir das, aber wer sich berufen fühlt, kann an dieser Stelle seine Männlichkeit unter Beweis stellen und wahlweise eine Blu-ray von Wächter des Tages oder ein gammliges Käsebrot abstauben. Einfach unseren twitter-Account adden (www.twitter.com/tschakk) und anschließend Perry auf seine Meldung antworten. Bei mehreren Teilnehmern entscheidet unsere Willkür, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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