Samstag, 5. September 2009

The Tester: Sony hat's einfach drauf!

Sony will Dich! Werde Star einer Realityshow! Du bist The Gamer!

Checkt mal diese Seite ab: KLICK

Da könnt ihr den Trailer gucken und euch als Kandidat bewerben. Ein Fragebogen ist da natürlich Pflicht und Photo plus Bewerbungsvideo ebenfalls.
Hier die wahrscheinlichsten Antworten auf Sonys Fragen:

Question 1: What about your personality makes you unique?
I am totally Lifestyle in my head and unique! I have tattoos und höre heavy metal! Ich kann with my ass Geräusche making. I play in a band aber nur in Guitar Hero and I think that the war in Irak is wrong. America is wiederholing the mistake, den sie auch schon 1945 gemacht have.

Question 2: Describe your most embarrassing moment or experience.
Watching the trailer of Sonys reality show "The Gamer" was Fremdschämen Deluxe. And once als ich mit einem Girl fucking, I have make Kacka by accident. Embarrassing too!

Question 3: Why do you want a career in the game industry?
Because I have nix gelernt and have no Optionen in meinem Leben. Like Ahmet Iscitürk, who is mein größtes Idol and also a fette Sau. Außerdem can I maybe in the Future verhindern, dass jemand so eine Scheiße wie PSP Go kauft.

Freitag, 4. September 2009

Machen Sie es so!

Die Welt ist schlecht und dem Untergang geweiht. Und Schuld hat nur Gene Roddenberry!

Der titelgebende Satz ist für den gewieften Leser natürlich sofort als Zitat von Captain Jean-Luc Picard aus der Serie Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert zu erkennen und genau dieser Captain Picard ist es auch, der so vielen Managern dieser Welt als Vorbild dient. Leider nicht im Bezug auf Ehrgefühl, Rückgrat und Charakter, sondern lediglich auf diesen einen Satz bezogen.

In schöner Regelmäßigkeit stand die Crew der Enterprise vor einem Problem (Neudeutsch: Herausforderung), das es zu lösen galt. Häufig war eine technische Lösung der Clou, den Chef-Technik-Guru LaForge dann in einem für den Zuschauer reichlich unverständlichen Kauderwelsch dem Captain vortrug. Der Gag an der Sache: Der ansonsten unfehlbare Captain guckte nach so einem Vortrag meistens eher ratlos aus der Wäsche und hatte von dem Gesabbel vermutlich genausoviel verstanden wie der Zuschauer. Aber als Entscheidungsträger kann man sich Detailfragen nicht erlauben, die unter Umständen offenlegen, dass man alleine nicht mal ein Ei köpfen kann, also griff Picard immer wieder zum Satz: "Machen Sie es so!" und damit war die Welt wieder in Ordnung. Seine Crew hatte alles under Kontrolle und so lange die Scheiße funktioniert, fragt nachher ja auch keiner mehr nach.



Diese Vorgehensweise funktioniert natürlich nur, so lange das eingesetzte Team ordentlich was auf dem Kasten hat und man als Entscheider größtes Vertrauen in seine Mitarbeiter setzen kann. Das klappt im Raumschiff Enterprise, geht in der Realität aber gerne mal schief. Dort sitzen Entscheidungsträger gefällig den Plänen der Untergebenen lauschend am Meeting-Tisch, überspielen die eigene Planlosigkeit mit sicherem Auftreten und ein gelegentliches "Machen Sie es so!" macht den Tag zum Erfolg. Es sei denn, und hier spreche ich durchaus aus Erfahrung, die Untergebenen haben selbst genauso wenig Ahnung wie der Chef, trauen sich aber auch nicht Zwischenfragen zu stellen und sind in Ermangelung eines Rückgrats oder Charakter aber auch nicht in der Lage, die drohende Katastrophe abzuwenden. Und mal ehrlich: Wenn da ein geistig umnachteter Manager begeistert von der neuen portablen Hardware erzählt, die nix anders macht als das Vorgängermodell, dafür aber das Doppelte kostet und nur noch per Download mit Software versorgt werden kann, dann wagt man doch als Teilnehmer dieser illustren Runde nur dann kritische Fragen, so lange der Boss kein fettes Grinsen im Gesicht hat und am Ende doch wieder sagt: Machen Sie es so!


Dienstag, 1. September 2009

Nintendo macht ernst, Alde!!!!11

Im ersten Quartal 2009 ist der Verkauf von Videospielen für portable Konsolen um 21 Prozent gesunken. Schuld sind die Raubkopierer.

Glaubt zumindest Nintendo. Dass jeden Tag fünfhundert Kackspiele für DS auf den Markt gekotzt werden und keine Sau mehr durchblickt, hat damit nämlich nichts zu tun. Schließlich gibt es genügend DS-Besitzer, die sich neben Barbies Reitschule auch noch Klaus Barbies Nazi-Reitschule, Wendys Reiterhof, Bumsis Pony-Schule, Paul Schockemöhles Springreit-Folterschule der geschändeten Stuten und Vicky's Pferdescheiße-Simulator kaufen würden, wenn es die Titel nicht als Raubkopien im Internet gäbe.


Glücklicherweise hat Nintendo den Kampf gegen die Piraterie quasi schon gewonnen. Erst kürzlich wurde ein Raubkopierer in Kyoto zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Ein herber Verlust für die Fans illegaler DS-Kopien. Jetzt gibt es im Internet nur noch 999.999 DS-Rom-Seiten. Außerdem wurde jetzt von Nintendo ein Anti-Piracy-Experte namens Neil Boyd an Bord geholt.


Jodi Daugherty, Senior Director for Anti-Piracy bei BigN, hat bestimmt lange über folgenden Spruch nachgedacht: "Wir streben massive Maßnahmen gegen Kriminelle an, die aus einer Verletzung der Rechte der Spieleentwickler Kapital schlagen wollen." Hmm, wie lautete die Strategie denn vorher? Eventuell so: "Wir streben keine Maßnahmen gegen Kriminelle an, die aus einer Verletzung der Rechte der Spieleentwickler Kapital schlagen wollen. Könnte sich aber ändern, sobald unsere 3rd-Parties die Schnauze voll haben. Dann müssen wir halt ein wenig Aktionismus vortäuschen, bis die Arschgeigen wieder die Fresse halten."


Wie dem auch sei: Ich geh jetzt wieder Uschis Tierklinik spielen.