Mittwoch, 21. Oktober 2009

Project Singularity:Time Fracture

Es gibt Spiele, bei denen kann man den Werdegang bereits lange vor Release vorhersagen.



Kennt noch jemand TimeShift? Oder Will Rock? Ist noch gar nicht so lange her, da kam ersteres auf den Markt und interessierte grob überschlagen keine Sau. Das lag nicht unbedingt am Spiel selbst, das war ganz ordentlich. Aber eben auch nur ganz ordentlich, mehr nicht. Es war eines dieser Spiele, deren Existenz sich ganz und gar auf einem spielerischen Kniff beruhte: Zeitmanipulation. Coole Sache an sich, die aber heutzutage einfach nicht mehr reicht. In den späten 90ern gab's haufenweise Spiele, die auf diese Weise respektable Erfolge erzielen konnten, aber mittlerweile ist die Spielebranche eine Marketing- und Markenwelt, in der eine coole Design-Idee keinen mehr hinter dem Ofen hervor lockt.

Da verwundert es umso mehr, wenn Entwickler Saber Interactive gleich den nächsten Titel dieser Art ankündigt: Inversion. Ein Third-Person-Shooter mit Gravitationsspielereien. Spieler können gerne auch mal an der Decke eines Levels herumspazieren oder Gegner mit Gravitationsgranaten zum spontanen Entleeren ihres Mageninhalts bewegen - so wie vermutlich auch sämtliche Spieler, die schon damals bei Descent kreidebleich einen Eimer neben die Couch gestellt haben.

Erste Screens erinnern an Gears of War (Spielmechanik) und Bionic Commando (Optik) und es stellt sich erneut die Frage, was wohl Publisher Namco-Bandai davon überzeugt haben dürfte, den Publishing-Deal zu unterzeichnen, denn die Aussicht auf den großen Reibach kann's ja nicht gewesen sein. Irgendetwas muss Namco-Bandai doch davon überzeugt haben, dass Inversion anders als Project Snowblind wird. Oder Fracture. Oder Singularity. Ups, das gehört ja noch nicht in den Kreis dieser kommerziellen Flops. Kein Problem, den Text einfach bis Januar aufheben und dann noch mal lesen. Dann passt es wieder.

Bilder und Infos zu Inversion gibt's hier: KLICK

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