Freitag, 17. Juli 2009

Wake me up, before you go-go*

Hausgemachter Horror:
Warum Alan Wake Remedys größtes und letztes Spiel sein wird.




Wir haben sagenhaft große Gehirne und sagen voraus:

Alan Wake kommt. Es kommt Anfang 2010. Und Remedy wird noch im selben Jahr die Grätsche machen und das ist unsere traurige, aber unbestreitbar gültige Voraussage.

3D Realms ist haarscharf an der totalen Pleite vorbei geschrammt und noch nich über'n Berg. id Software hat sich in die finanzielle Obhut von Zenimax begeben, da kann doch eigentlich für Remedy nix mehr zu holen sein. Denn im Gegensatz zu den gemütlichen Finnen haben die beiden vorgenannten in den letzten vier Jahren auch mal was auf den Markt gebracht oder zumindest aus den vorhandenen Marken Geld geschlagen. Remedy bastelt seit über vier Jahren an einem Spiel, das ein ganzes Genre revolutionieren sollte. Und nun? Die auf der E3 gezeigten Szenen sahen alles andere als revolutionär aus, lediglich gut. Eine Revolution sieht anders aus. Viel schlimmer aber ist die mediale Vergessenheit, in die der Titel mittlerweile abgedriftet ist. Wenn ein Resident Evil ohne spielerische Neuerungen (den Koop-Modus mal außer acht gelassen) rauskommt, dann steht die Gaming-Presse Kopf, haut Monster-Wertungen raus und die Spielerschar greift zu. Aber Alan Wake? Einst als Heilsbringer gefeiert, wirkt die ganze Chose jetzt wie ein Remake von Silent Hill 2 mit leichtem Potenzial zum Totalausfall der Marke Alone in the Dark. Auch dort gab's eine Verschiebung nach der anderen, jede Menge Potenzial, vielversprechende Ideen und am Ende ein grausam verbeultes "Spiel", das man lieber eingestampft hätte.

Wir sagen: Remedy wird mit Alan Wake keinen Totalausfall in die Läden bringen, aber selbst mit einem gigantischen Werbeaufwand seitens Microsoft wird das Spiel in die Fußstapfen eines Shadowrun, Crimson Skies, MechAssault, Brute Force und Voodoo Vince gehen. Ein von der Kritik durchaus lobend erwähntes Spiel, das kommerziell nicht mal ansatzweise überzeugen kann und dem Entwickler am Ende das Genick bricht.

*Wir übernehmen keine Haftung für eventuell entstandene Ohrwürmer.

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