Donnerstag, 6. August 2009

Crytek-Boss will sich selbst abschieben! NPD und Co wittern ihre Chance!

Während ich die Behörden immer noch um eine deutsche Staatsangehörigkeit anbettle, will mein Landsmann Cevat Yerli freiwillig das Land verlassen.

Jetzt wird es ernst: Sollte tatsächlich ein Killerspielverbot kommen, will der Crytek-Chef Deutschland den Rücken kehren. Seinen Laden nimmt er natürlich mit. Gegenüber pcgames.de sagte er: "Ein Verbot von Action-Spielen in Deutschland ist besorgniserregend, weil das bedeutet, dass wir als Spieleentwickler hier nicht arbeiten können. Wenn die Kreativschaffenden in Deutschland sich nicht an einem der bedeutendsten und zukunftsträchtigsten Kulturmedien beteiligen können, heißt das nichts anderes, als dass wir gezwungen sind, ins Ausland abzuwandern."
Damit wäre Cevat aber nicht der erste Türke, der Deutschland freiwillig verlässt. Jährlich kehren viele türkische Gastarbeiter in ihre Heimat zurück, weil sie dort ihren Lebensabend verbringen möchten. Herr Yerli haut also einfach nur 30 Jahre früher ab.
Krasses Gerücht: NPD,Republikaner und Co wittern jetzt ihre Chance und drängen darauf, Killerspiele-Entwicklung als Pflichtfach für ausländische Schüler einzuführen. Auch die Arbeitsagentur sollte laut NPD für ausländische Langzeitarbeitlose die Umschulung zum Killerspiele-Programmierer forcieren. Käme irgendwann tatsächlich das Verbot, würden nämlich Millionen von ausländischen Killerspiel-Entwicklern freiwillig das Land verlassen. Klingt einigermaßen plausibel, finde ich.

2 Kommentare:

  1. Eine Schande für die deutschen Entwickler. Von denen traut sich keiner, ordentlich aufzumucken! Crytek soll nach USA gehen. Irgendwie passen deren Spiele auch eher da hin. Aus Germany dürfen nur RPGs, Browser- und Casual-Games kommen!

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  2. Eigentlich müsste man sich über so vieles aufregen, aber irgendwie bin ich zu alt und zu faul. das studium nicht mich wohl zu sehr mit.

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