Samstag, 18. Dezember 2010
Top 5 des Tages
Samstag, 4. Dezember 2010
The Good, the Bad, the Meh - Gran Turismo 5
The Good
Die nackten Zahlen
Über 1.000 Autos, über 20 Strecken in 70 Varianten, Tuning, Lizenzen, Spezial-Events, ein Strecken-Editor...auf dem Papier macht sich GT 5 sehr gut und die Macher hatten keinerlei Probleme damit Dinge zu finden, die man auf die Packungsrückseite drucken konnte.
Das Fahrgefühl
Ich bin glücklicher Besitzer eines Logitech Driving Force Pro in Kombination mit einem Rennsport Wheelstand von Fanatec. Mit dieser Peripherie wird Gran Turismo 5 - wie schon die Vorgänger - zu einem einmaligen Erlebnis. Wer mal mit einem potenten Wagen über die Nordschleife gebrettert ist und jede Bodenwelle gespürt hat, der weiß wovon ich rede. In Gran Turismo 4 gab's bessere Windgeräusche, aber das Fahrgefühl ist dynamischer denn je. Die Unterteilung zwischen Standard und Professional ist futsch, es gibt nur noch EIN Fahrmodell und zahlreiche Fahrhilfen. Das Ergebnis ist grandios, allerdings gibt es einige Fahrzeuge, die sich unfassbar beschissen fahren. Das mag dem realen Vorbild entsprechen, wirkt dennoch nicht immer ganz nachvollziehbar. Alles in allem gibt's hier dennoch kaum Grund sich zu beschweren.
Das Streckendesign
Da kann man sagen was man will, Yamauchi und seine Jungs wissen welche Rennstrecken der Welt richtig Spaß machen und sie können auch selbst hervorragend Kurse designen. Der größte Schwachpunkt von Forza III (Bis auf die Nordschleife und die Serpentinen-Strecke war da viel zu viel einschläfernder Mist dabei) ist der größte Pluspunkt von Gran Turismo 5. Die wenigen neuen Strecken sorgen schon nach kurzer Eingewöhnung für Herzrasen in Mutkurven, die klassischen Strecken wissen immer noch zu begeistern. Es zeigt, welche Meisterleistung die Jungs schon damals bei Gran Turismo 1 vollbracht haben, denn schließlich wurden die Kurse schon 1997 erstmals entworfen.
The Meh
Das Wetter
Yay! Es gibt Wetter in Gran Turismo! Endlich hat Yamauchi ein Versprechen gehalten. Oder auch nicht, denn eigentlich hatte der gute Mann Wetter für ALLE Strecken versprochen, am Ende sind es nur sehr wenige ausgewählte Kurse. Sämtliche alten Strecken sind schon mal raus, die Stadtkurse auch. Bleiben High Speed Ring, Suzuka, Eiger Nordwand, Monza, LeMans und der Nürburgring. Außerdem die Special Stages, die allerdings bei Trockenheit so dermaßen peinlich aussehen, dass es weh tut. Dennoch: Ein Regenrennen bei Nacht sieht klasse aus und ich kenn sogar Leute, die finden das Regentropfen.gif an der Seitenscheibe gut. :)
Das Balancing
Ein Problem, mit dem die Reihe schon seit Beginn zu kämpfen hat. Einige Events kann man mit verbunden Augen gewinnen, andere erweisen sich als bockeschwer. Alles in allem erträglich, weil man den Großteil der Rennen schlicht mit der Verbesserung des Equipments vereinfachen kann, dann hat das aber alles mit "Rennsport" nicht mehr viel zu tun.
The Bad
Die Installation
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Ich bin der King
Dienstag, 5. Oktober 2010
The Good, The Bad, The Meh - Enslaved
Um das gleich mal klar zu machen: Heavenly Sword war Schmutz. Gutaussehender Schmutz, aber immer noch Schmutz. Schöne Grafik kann ein umständliches und nicht funktionierendes Kampfsystem genauso wenig wett machen wie einen unausgewogenen Schwierigkeitsgrad. Dementsprechen skeptisch stehen wir heute Enslaved gegenüber, Ninja Theorys zweitem großenSpiel, diesmal Multiplattform, weil Sony Heavenly Sword wohl auch nicht so prall fand. Ebenfalls spannend: Ninja Theory arbeitet an einem Reboot von Devil May Cry und die Reihe ist zuletzt das ziemlich genaue Gegenteil von Heavenly Sword gewesen.
The Good
Blender
Fuck, sieht das gut aus. Ja, es ist Unreal Engine 3 und gelegentlich blenden Texturen zu spät ein, aber wer hätte gedacht, dass die Technik in der Lage ist auch andere Farben darzustellen als Braun, Grau und Beige? Enslaved sieht stellenweise einfach grandios aus (die Bilder sind selbst erstellt) und spielt in der Oberliga mit. klar, die Umgebungen sind auch insgesamt eher unbelebt und ein God of War III sieht noch einen Tacken edler aus, aber für ein Multiplattformspiel ist das allerehrenwert.
Keine Space Marines
Ist ja gerade unheimlich populär auf Space Marines und entsprechende Spiele einzutreten, aber wenn man Enslaved spielt, weiß man auch warum. Es tut so gut mal wieder ein völlig anderes Spiel zu spielen, ohne besagte Muskelberge oder Elite-Soldaten. Noch dazu ist die Welt von Enslaved wunderbar stimmig gestaltet und bietet herrlich abgefuckte Endzeit-Stimmung, ohne den Farbtopf auf drei Brauntöne zu beschränken.
Andy Serkis
Ich habe keine Ahnung, ob der Mann wirklich immer noch Spaß dran hat mit kleinen Punkten übersäht virtuelle Charaktere zu spielen, aber er macht das halt einfach großartig. Sein König Bohan in Heavenly Sword war phänomenal, sein Monkey in Enslaved ist ebenfalls erste Sahne. Der Mann kann alles und die Emotionen, die in den Zwischensequenzen durch echtes Schauspiel rübergebracht werden, sind beeindruckend.
Chemie
Gaaaaanz kurz musste ich während Enslaved an Prince of Persia: Sands of Time denken. Die stimmige Chemie zwischen den beiden ungleichen Hauptdarstellern und die schnippischen Dialoge auch während des Spiels waren und sind unerreicht. Enslaved kommt zwar nicht ganz an die Brillanz von PoP ran, macht seine Sache aber gut.
WTF?
Ich darf und will nicht zu viel verraten, aber Enslaved besitzt einen Story-Twist und ein Ende, das ich im Leben nicht vorhergesehen hätte. Fast schon experimentell anmutend, trifft einen das Finale völlig unerwartet. Muss man nicht mögen und wird auch sicherlich nicht jedem Gefallen, verdient aber großen Respekt.
The Meh
Immer feste druff
Ich brauch nicht unbedingt ein hochkomplexes Kampfsystem wie in Devil May Cry oder Bayonetta, mir reicht God of War dahingehend völlig aus. Enslaved bietet ungefähr 20% der Vielfalt von God of War. Monkeys Move-Repertoire ist übersichtlich, das Upgrade-System beschränkt sich größtenteils auf die Verstärkung bestehender Attacken und Moves. Gibt zwar auch neue Sachen wie die Konterattacke, nur braucht die einfach keine Sau. Die Gegner sind stumpf und mit zwei, drei Attacken kommt man ohne die geringsten Probleme durch. Das freut n00bs, bietet halbwegs versierten Spielern aber viel zu wenig Substanz.
Denkverbot
Nein, nein, das wollt ihr mir jetzt aber nicht wirklich als Rätsel verkaufen, oder? Ein paar Schalterrätsel und einige Brückenkonstruktionen, die ich verschieben muss? Lächerlich. Graue Zellen haben Urlaub, und zwar dauerhaft. Nicht wirklich schlecht, aber halt schade. Ich hätte gern mehr zu grübeln gehabt.
The Bad
Hüh-Hüpf!
Uncharted war mir in den Hüpfeinlagen schon viel zu flach, aber Enslaved toppt echt alles. Man KANN nicht abstürzen. Im Grunde haut man ohne Ende auf den Sprung-Knopf und dreht den Stick so lange, bis das Spiel sein Okay gibt. Gelegentlich gibt's dabei Timing-Aufgaben, aber selbst wenn man die versaut, verliert man so wenig Energie, dass man sich den Quatsch auch hätte sparen können. Bei Prince of Persia: Sands of Time kam ich mir vor wie der Hecht und konnte mir etwas Übung richtig cool von A nach B hopsen, in Enslaved macht Monkey das alles von selbst.
Maik says:
Hmm. Das ist mal echt schwierig. Ich mag die Story, das Design, die Optik, das Flair, die Atmo, aber als reines Spiel ist Enslaved einfach viel zu lasch. Vieles vom Spiel ist halt einfach pointless. Das ist so wie damals bei Baphomets Fluch Irgendwas. Da stürzt man mit einem Flugzeug ab und soll an einer Bergwand entlang hüpfen. Der Gag ist, dass man eigentlich immer nur bis zum Rand läuft und auf Springen drückt. Man kann nicht herunterfallen und im Prinzip könnte man sich auch ne Zwischensequenz anschauen. Das ist auch mein Problem mit Enslaved. Große Teile des Spiels fühlen sich an wie ein gigantisches Quicktime-Event, bei dem man sich so viel Zeit lassen kann, wie man möchte. Das ergibt am Ende immer noch sechs Stunden Unterhaltung, aber als Videospiel fehlt mir dann einfach der Inhalt und die Substanz. Noch dazu gibt's kaum Anreiz das Spiel noch mal zu spielen und nach einem Wochenende ist die Nummer komplett abgefrühstückt. Aber sollte man den Mut zum Setting, das andersartige Design und das abgefahrene nicht höher einstufen? Jain, denn wenn man mal ganz ehrlich zu sich selbst ist, ist Enslaved eine Themaverfehlung. Als Film hätte man die Charaktere noch weiter ausarbeiten können und eine packende 90-Minuten-Story erzählen können. Das hätte besser funktioniert. Als Spiel mangelt es an Gameplay und echtem "Spielspaß". Und weil ich hier machen kann was ich will, gibt's zwei Wertungen. :)
Freitag, 24. September 2010
Dies und das
Mittwoch, 15. September 2010
Montag, 13. September 2010
PlayStation Store - Ein Selbstversuch
Dienstag, 7. September 2010
Knick-Knack
Sensation! Sony entwickelt die Zwei-Phasen-Schadensanimation.
Sonntag, 15. August 2010
It only does nothing
Samstag, 7. August 2010
No limit
Jedenfalls nicht per se. Es ist nur einfach so, dass man als Spitzenreiter schnell zum Ziel wird und schlechte Spiele dieses Ziel leicht zu treffen machen. Singularity ist schlecht und hat soeben ein Update spendiert bekommen. Schlappe 321 MB stehen auf der PS3 zum Download bereit.
Activision ist halt noch ein Unternehmen vom alten Schlag, das einfach ein Stück konsequenter agiert. Da wird nicht lamentiert, da wird sich nicht gewunden. Da weiß man selbst, dass man Millionen von Dollar in den Sand gesetzt hat, indem man Raven jahrelang an diesem Murks hat basteln lassen und zieht zu spät die Notbremse. Zu spät, um noch Kohle zu sparen, aber früh genug, um dafür zu sorgen, dass auch wirklich niemand Spaß mit dem Ding hat. Wichtig ist aber auch die Nachsorge. Mit dem Release eines Spiels ist der Job ja noch nicht getan, man bringt natürlich noch einen Patch raus und macht ihn schlanke 321 MB groß, damit die verwirrten Seelen, die den Murks trotzdem zocken, auch noch richtig angenervt werden.
Das ist halt noch Commitment, das die Mitbewerber einfach nicht mehr zu bieten haben.
Mittwoch, 4. August 2010
Wissen macht schlau
Ich spiele Singularity, ein Spiel von Raven. Ich hab gerade mal ne Stunde gezockt und mal abgesehen vom nicht vorhandenen 16:9-Modus in SD, ist es erstaunlich mit welcher Beharrlichkeit Raven mittelmäßige Spiele am Fließband produziert. Keine schlechten Spiele, nein, aber Spiele, die eigentlich keine Sau braucht. Spiele, die große Werke imitieren oder einfach nur Teile eben solcher Spiele kopieren. Spiele, die irgendwie unterhaltsam sind, aber eben auf einem Level unterhaltsam wie auch ein Michael-Dudikoff-Film unterhaltsam ist.
Weniger die Schuld von Raven, sondern eher von Activison, ist die Sprachausgabe, die ausschließlich auf Deutsch verfügbar ist und klingt als hätten die Klitschko-Brüder bei den Aufnahmen für die Milchschnitte-Werbung noch fix ein paar Charaktere des Spiels eingesprochen.
Mir völlig unverständlich, wie man sich für eine russische Insel als Setting entscheiden kann, nur um dann alle beteiligten Personen zu synchronisieren und mit einem hochnotpeinlichen Akzent sprechen zu lassen. Untertitel wären zu anstrengend gewesen, aber vielleicht hätte man das Setting dann lieber gleich lassen sollen?
Singularity wäre normalerweise ein Spiel, dass ich jetzt ins Regal packen und nie wieder zocken würde, aber für einen Artikel zock ich den Quatsch dann auch durch. Allerdings höre ich mir kein einziges Tonband mehr an und weigere mich auch nur einen der Milliarden Notizzettel zu lesen. Wenn ich schmökern will, kauf ich mir ein Buch, gottverdammt!
Es ist Mittwoch, 9.30 Uhr, die Sonne scheint und ich zock so einen Käse. Hätt ich mal was anständiges gerlernt...
Sonntag, 25. Juli 2010
Abschied vom Motorsport
Heute hat die Formel 1 (mal wieder) gezeigt, dass der Unterhaltungs-Faktor nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Es geht um viel Geld, um Sponsoren, um Prämien, um die Wurst. Aber eben nicht mehr darum, wer der beste Fahrer im besten Auto ist. Ein Drittel vor Ende des Rennens funkt Ferrari an den in Führung liegenden Massa "Du bist langsamer als Alonso, kannst du das bitte bestätigen?". Alonso liegt auf Rang 2 und kann offenbar tatsächlich schneller fahren als Massa, schafft es aber nicht am Teamkollegen vorbei. Einige Runden später, gibt Massa in der Spitzkehre nicht gleich Vollgas und Alonso zieht locker vorbei. Über Funk bekommt Massa noch ein tröstendes "Sorry" mitgeteilt. Die Erklärung ist einfach. Alonso hat in der Fahrer-WM durchaus noch Chancen vorzurücken, Massa ist weit abgeschlagen. Das Problem: Wenn ich Autos sehen will, die sich vorbei lassen, stell ich mich an eine Autobahn.
Noch dreister geht's in der DTM zu, wo die Zweiklassen-Gesellschaft auch ganz offen gelebt wird. Fahrer in Gebrauchtwagen haben Spitzenfahrern Platz zu machen, egal wie schnell sie sind. Sogar Fahrer mit frischen Reifen werden vorbei gewunken und die Reduzierung auf nur zwei Hersteller macht die Angelegenheit auch nicht spannender. Natürlich kommt es dennoch gelegentlich zu spannenden Situationen, aber die werden überschattet von unzähligen Stallordern und blauen Flaggen.
Ferrari wurde zu 100.000 Dollar Strafe verdonnert, ein Mückenschiss für die Scuderia und schwerlich eine abschreckende Maßnahme für zukünftige Vergehen. Die Punkte blieben bei den Fahrern. Sebastian Vettel traute sich erst gar nicht die Situation zu kommentieren: "Es wäre nicht clever, etwas zu sagen, was ich eines Tages bereuen könnte." Will heißen: Womöglich pfeift bei uns im nächsten Rennen jemand Webber zurück, da kann ich mich jetzt nicht als Moralapostel aufführen. "Zudem erhalte ich meine Schecks ja nicht von euch Journalisten, sondern vom Team." Das kann man einfach mal wortlos so stehen lassen.
Dienstag, 20. Juli 2010
Twisted Metal - a european's love story
First off: If you don't know Twisted Metal, the author or even The Road Warrior (Mad Max 2), go away. You're wrong here. What follows is the personal story of a gamer, who looks forward to the return of one of his all-time-favorites. It's subjective, fatous and at times even corny, but who cares?
Here we go:
Twisted Metal was my first love on the PlayStation. I was one of those people, who didn’t know shit about the games for the console. The PlayStation was a year on sale and I just knew I wanted to have it. Funny enough I just wanted the console, not any specific game. So I went into the videogame store and looked at the shelves. What to pick? A beat’em up? A racing game? WipEout? Destruction Derby? Tekken? I didn’t know. So I looked at the games, studied the covers and the backs of the covers. Cars shooting rockets and an Icecream-truck? That sounds nice, what’s on the back? Well, exploding cars, shooting at each other. And it has a two-player mode for me and my buddy. After half an hour or so, I picked up Twisted Metal and went home.
I startet the game and instantly liked the style of it. Those beat up cars, the rock music, that’s my style. So I got right into it and I had a rough start. The controls (I chose Deadly Force, so I could accelerate on X and fire a weapon on Square) were tough, the physics strange, the first person view useless and the enemies tough. I didn’t like it at my first try. But then I invited my buddy (and I think I persuaded him to buy a controller, so we could play with two players, but I’m not entirely sure…) and we started playing it in versus mode. And boy, did we have fun for weeks! Seriously, we played a lot of stuff, but Twisted Metal was a game we always came back to. We played Need for Speed, took turns in WipEout 2097 and MDK, played a lot of demos, sweated playing Resident Evil…we enjoyed our gaming youth and earned bad grades at school – just as it’s supposed to be. Then came Twisted Metal 2.
It entertained us for at least a year, if not longer. We had somekind of ritual, getting together after school at his place, playing TM 2 in coop, having some food after the first playthrough, then starting the second round and play some versus after that. We so loved the game and its glitches. He always picked Outlaw 2, I drove Shadow. We collected weopons in L.A. to stand a chance in Moscow, we waited to blow up the Eiffel-tower until we were in position to see it in all its glory (we even changed to vertical split for a moment), we jumped up the main building on the side at Fire Walk and had a cigarette while occasionally blasting enemies from our safe position. We beat Minion the same way with his own weapon. We laughed at the huge bug in New York, where the AI-cars would try to enter the glass building and lining up in front of it after some time, collecting weapons and shooting down Napalm with our special energy. We were amazed by the technical quality of Antarctica, where the screen of player two would at one time completely disappear. I didn’t laugh at the fact, that the AI-cars would constantly cheat and Spectre would always fire at me (Player 1).
We barely survived Holland and we just let the chaos rule in HongKong. And we were genuinly scared of Dark Tooth and simply used hit & run to get him. And boy, did we have the most intense mulitplayer-games ever. We knew every spot of the levels, we loved the classic levels. The old skyscraper-level was so brilliant and the new weapons and mechanics improved it even more. Being a sitting duck at the far right roof behind the wall (getting the homings, I guess) while the other player was just waiting for the other one to come out. Jumping back into the tunnel with a shield on and getting the healing – we really knew what we were doing.
We still thought the level design of the first game was better for versus matches. Maps like Holland or Moscow were too small and had little to none tactical spots. Antartica had this problem with the screen of player two and it had some cheap deaths (falling down, because the car was stuck for a moment too long), New York was just bigger, but not better and the glass building was closed even in versus mode. Hongkong was nice, but L.A. had the better music and Paris was the masterpiece of the game. But I remember that we used to play the old skyscraper level the most. Of course we turned of radar, so we could only see each other in the game and on the other screen, but not constantly on the radar.
We listened to our own music after some weeks, because we couldn’t hear the music anymore. This way I will always connect several songs with Twisted Metal 2. I remember we listened to Aerosmith’s Nine Lives a lot (I don’t even listen to them very often, but it just fitted so well), Clawfinger, Stone Temple Pilots…ah, the 90s. Good times.
TM 3 never came out in europe, TM 4 as well. When the PS2 came out we had some rounds in coop-mode, but our friendship wasn’t the same at this time already. We had lost contact somehow and now I don’t even know his e-mail-adress. But I will never forget the time and I will never forget about TM2. As much as I loved to see the series return on PS2 (even though I had to buy a US-PS2, a power converter and the US-version of the game, because Sony cut all of the cutscenes in the PAL-version), and as much as I enjoyed playing it, it was never the same again, mostly due to the fact that TM alsways felt a little boring played alone. I had some nice matches against my brother, but it never reached that status of TM2.
I bought a US-PSP right at launch including TM:HO and I loved to see it back again, but I didn’t have any colleague or friend who liked the game, so I could mostly play it alone. I tried it online (as I tried TMB:O), but my US-version connected to US-servers, so it was almost unplayable. I had a german version as well, but it never really took off. I bought TM:HO for PS2 as well as a US-version and enjoyed the making-of stuff, but the game itself felt rough around the edges. No widescreen, tons of bugs, poor graphics…it wasn’t really very good.
For years now I am waiting for a new Twisted Metal and was almost giving up, but now it is back. It has a focus on multiplayer, the graphics aren’t the most impressive, the speed and physics remind me of TMB rather than TM2, it’s very dark and grey, I don’t know what to think of the helicopter, digital steering seems to be gone, there is no online-coop planned…tough times for me, then. But I screamed at my computer, when the trailer at the Sony press conference started and when Sweet Tooth entered the stage. I was irritated by the demonstration and objectivly speaking I was a little underwhelmed, but it’s fucking Twisted Metal. It’s probably the only game I really, really like that much, that I will buy it blindly. It’s the one series, I have every part of (except TM3, but I’ll pass), some even multiple times – 11 games in total. Maybe apart from Interstate ’76 there is no other series I was craving for a new entry. It’s awesome, it’s great, it will have flaws and it will never be the same as back in ’97 when I played TM2 almost every day, but it will be back. It’s good to be back. Thank you, and please don’t fuck up.
Some things, that would really make me happy:
Digital steering – I don’t like the analog stick that much and if it was possible to put the combo-attacks on the stick and steering on the d-pad, I would be great.
Deadly Force – Either that or freely configurable controls. Part of my lesser fund with Black was, that only three of the four control schemes had been taken over. Seriously, I didn’t get that. Why offer four of them and then take one away? I never liked that Square for gas and X for the tight turn and was at the best of my game with Deadly Force.
Online coop – I live 400 km away from my brother, probably the only person I will be able to play against. Pleeeeeease put that in. No, it is not the same (or better for that matter) to play a team mode online. I wanna toast AI-enemies. Preferred AI-enemies, that don’t cheat (7 specials in a row are not cool!).
Minion special – I will probably never forget that: Hitting circle and then entering up down up up. I missed that in Black and Head On. Sure, it wouldn’t have made that much sense, but I missed it anyway.
Classic levels – Probably the most boring task for a game designer, but would it be great to see those classic levels in all of their HD-glory? Man, I would implode.
Custom Soundtrack – A feature painfully missing from so many PS3-games and I would just love to play the new TM with the music from the old game. I have my MP3s ready, have you the feature done? ;)
Oh, ans by the way: THIS is what Twisted Metal would look like as a movie. :)
Mittwoch, 16. Juni 2010
Reality's a bitch
Runter von der Couch, mehr Bewegung ins Spiel bringen, der Körper ist der Controller, Stimme inklusive. Das ist alles so schön, dass man es schon gar nicht mehr hören kann. Doch das eigentlich Schlimme ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis:
Nehmen wir die Nintendo-Pressekonferenz der E3 als Beispiel. Bieder und trocken wie immer, für Nintendo-Fanboys per se ein Fest und alles andere als fehlerfrei. Ausgerechnet der brillante Shigeru Miyamoto konnte einem bei der Präsentation des neuen Zelda-Spiels so richtig leid tun. Das würde er, wenn man so ne Scheiße nicht auch schon selbst erlebt hätte. Während der Präsentation reagiert seine Kombination aus Wii-Remote samt Motion Plus und Nunchuck ungefähr so zuverlässig wie ein Fiat Panda von 1989. Jeder Schwertstreich ging daneben, beim Bogenschießen zielte das Ding überall hin, nur nicht dahin wo es sollte. Es war katastrophal. Klar, es war ein technisches Problem und ist sicher nicht repräsentativ für das eigentliche Spiel, aber es zeigt, wie unzuverlässig der ganze Kram nunmal sein kann. Wer Wii Motion Plus schon mal benutzt hat, der wird sich erinnern, dass ohne regelmäßige Kalibrierung immer mal wieder Zicken auftreten. Ich weiß nicht wie der Rest der Welt darüber denkt, aber ich möchte zocken, nicht kalibrieren. Mein Gamepad funktioniert immer genauso wie es sollte, außer ich hab's grad mal wieder auf den Boden gepfeffert.
Kaum weniger Sorge macht Microsofts Kinect: Eine kurze Demonstration zeigte den Einsatz der Hardware im regulären Xbox-Menü und bei Filmen. Der junge Mann an der Konsole sagt "Xbox: Play" und schon läuft der Film. "Xbox: Stop" und der Film stoppt. Schöne neue Welt. Klappt bei Star Trek schließlich auch immer super, also brauchen wir das. Endlich nicht mehr diese ekligen Fernbedienungen, bäh. Dummerweise weiß ich bei meiner Fernbedienung welcher Knopf für welche Funktion vorgesehen ist. Pause sind zwei kleine vertikale Striche, Vorspulen zwei kleine Dreiecke nach rechts, die Lade öffne ich mit dem kleinen Dreieck nach oben mit dem Strich drunter. Die Frage stellt sich: was sag ich meiner Xbox? Und welche Sprachen stehen zur Verfügung? Heißt es bei uns dann "Xbox: Play" oder "Xbox: Abspielen"? "Xbox: Starten"? Was sag ich? Und wie bringt man die Konsole dazu das Info-Menü einzublenden?
Was auch immer es ist, es wird in einer Anleitung stehen. Vorbei also die Zeiten, in denen ich einfach auf den Knopf mit dem kleinen Dreieck nach rechts und dem Strich davor drücke, in Zukunft schau ich einfach in eine Anleitung und sag es dann. Es ist eine Lektion, die andere vorher schon lernen mussten und die Xbox-Besitzer auch noch lernen werden. Als Sony das erste Socom mit Spracheingaben ankünndigte, war die Freude groß. Auch bei Ubisofts EndWar spielten sich begeisterte Filme im Kopf ab. In der Praxis war man langsamer als mit dem Pad, musste Befehle immer wieder nachlesen und häufig wiederholen, bis die Konsole alles verstaden hatte.
Ich freu mich über technische Innovationen, wirklich. Aber die Zukunft der Videospiele mit jeder Menge Fakes darstellen und tosenden Applaus zu erwarten, kann mich irgendwie nicht begeistern.